Nachfolgend finden Sie unsere laufenden Projekte:
Kategorie: Projekte
Der Grundsatz „Nichts über uns ohne uns“ soll auch in der Wissenschaft eingelöst werden können. Gerade die Teilhabeforschung beschäftigt sich intensiv mit der Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen, mit dem Ziel diese zu verbessern und einen gesellschaftlichen Wandel zur Inklusion herbeizuführen.Menschen mit Behinderungen dürfen nicht zu beforschendes Objekt bleiben, sondern müssen selbst als Akteure des Forschungsprozesses auftreten können.Für eine funktionierende und wirksame Partizipation an Themen der Teilhabeforschung ist ein Grundverständnis wissenschaftlicher Begriffe und Methoden erforderlich. Denn wir stellen uns die Frage, was behinderte Menschen eigentlich wissen und können müssen, wenn sie die Forderung nach Partizipation selbstbestimmt und kompetent erfüllen möchten.Deshalb
An Wissenschaft und Forschung teilhaben, informieren, qualifizieren, beteiligenWeiterlesen
In diesen Corona-Zeiten mussten auch wir leider unser Sommercamp 2020, das vom 3. bis 8. August 2020 in Duderstadt stattfinden sollte, absagen. Schade, denn das diesjährige Sommercamp war bereits Ende Dezember 2019 fast ausgebucht. „Geht nicht, gibt es (in diesem Fall) nicht!“ – also haben wir uns im April kurzerhand entschieden, ein ‚anderes Sommercamp‘ auf die Beine und Räder zu stellen. Dank der Unterstützung der Aktion Mensch gibt es das ‚andere Sommercamp‘ jetzt tatsächlich: am 5. Juni war die offizielle Eröffnung. Bis zum 8. August bieten wir allen ursprünglich Angemeldeten ein vielfältiges Angebot. Wer gerne einmal beim ‚anderen Sommercamp‘ vorbei schauen
50 Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die selber mit einer Behinderung leben, erzählen aus ihrem Leben und zeichnen so die Geschichte der Selbstbestimmt Leben Bewegung seit den 1950-er Jahren nach. Das Projekt: Mein Leben, Meine Geschichte(n), Meine Selbstbestimmung – Zeitzeugen mit Behinderung erzählen – möchte die persönlichen und politischen Meilensteine der Behindertenbewegung aufzeichnen und so für kommende Generationen lebendig erhalten.Gemeinsam mit den Behindertenbeauftragten in Bund, Ländern und Kommunen, der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Zeitzeugenportal „Das Gedächtnis der Nation“ u.a. will bifos e.V. eine geschichtliche Leerstelle mit diesem Projekt füllen.Wir denken, dass sich diese Zeitzeugeninterviews ausgezeichnet für einen Prozess der Bewusstseinsbildung
Zeitzeugen-Projekt: Mein Leben. Meine Geschichte. Meine Selbstbestimmung.Weiterlesen
Das Projekt lief von September 2014 bis Ende Juni 2018 und wurde aus den Mitteln des Bundesausgleichsfonds beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales finanziert. Infos unter: https://karriereplanung-inklusive.de/
Vom März 2012 bis Oktober 2013 wird Menschen mit Behinderung in online- und Präsenzseminaren die Möglichkeit gegeben, sich zu verschiedenen Themen rund um das Leben mit Behinderung weiter zu bilden. Ziel ist es, Entscheidungen für das eigene Leben selbst zu treffen und diese auch umsetzen zu können. Weitere Informationen unter: http://www.bifos-ok.de
„Nichts über uns ohne uns!“. Um diesen Grundsatz umzusetzen, müssen sich Menschen mit Behinderungen in Gremien auf allen Ebenen aktiv einbringen. Wir wollen Menschen mit Behinderungen auch ermutigen, sich in Parteien und Organisationen der Zivilgesellschaft zu engagieren. Die Zahl derjenigen, die sich engagieren ist leider noch recht klein, außerdem sind die Anforderungen an die Mitarbeit in Gremien in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Ein Engagement in Gremien oder in der Politik erfordert fundierte Fachkenntnisse und eine Vielfalt an Fertigkeiten, um politische und menschenrechtliche Ziele umzusetzen. Mit dem auf drei Jahre angelegten Aktion Mensch- Projekt „Empowerment zur Selbstvertretung behinderter Menschen“ möchten
„Empowerment zur Selbstvertretung behinderter Menschen“Weiterlesen
Behinderten Menschen wird oft viel zu wenig zugetraut und häufig hatten sie nicht die Möglichkeit, durch Ferienjobs oder andere schul- bzw. berufsbegleitende Maßnahmen mehr Selbstbewusstsein zu erlangen. Gerade, wenn es darum geht, dass behinderte Menschen ihr Leben selbstbestimmter gestalten bzw. ihre Interessen selbst vertreten und an Entscheidungsprozessen partizipieren sollen, ergeben sich aus diesen Erfahrungs- und Selbstbewusstseinsdefiziten heraus häufig erhebliche Probleme für eine echte Selbstbestimmung, Partizipation und Selbstvertretung. Dies trägt häufig dazu bei, dass behinderte Menschen auch weiterhin massiv benachteiligt werden, Eine effektive und fachlich fundierte Beratung von behinderten für behinderte Menschen auf Augenhöhe und eine Interessenvertretung kann dieses Defizit ausgleichen.
Potentiale aufdecken, anerkennen und weiterbilden TalentPASS ist ein bundesweites Projekt für Menschen mit Behinderung zur nachhaltigen Sicherung der Teilhabe am Arbeitsleben. Im Kern geht es somit um den Erwerb, Erhalt und die Erweiterung der beruflichen Handlungsfähigkeit. Zielgruppe: Am Projekt TalentPASS können Menschen teilnehmen, die eine anerkannte Schwerbehinderung oder Gleichstellung (nach § 2 Abs. 3 SGB IX i.V.m. § 151 Absatz 2, 3 SGB IX) haben und in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes im Laufe ihres Arbeitslebens berufliche Fähigkeiten erworben haben und diese jedoch nicht durch einen Berufsabschluss belegen können. Das Projekt TalentPASS richtet sich an sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer_innen, die auf Anlerntätigkeiten beschäftigt sind. Dazu zählen sowohl Personen ohne Berufsabschluss als auch Personen mit Berufsabschluss, die aktuell
Das Projekt wurde von de Aktion Mensch finanziell unterstützt.
Insgesamt nahmen mehr als 500 TeilnehmerInnen an den verschiedenen Veranstaltungen der Sommeruni teil, die durch die EU und durch das Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung finanziert wurde.
In diesem Projekt wurden behinderte Menschen über den Zeitraum von 2 Jahren (2000-2002) umfassend in allen Bereichen geschult, die mit der Verbesserung des Tourismus für behinderte Menschen zusammenhängen. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Gesundheit und der Aktion Mensch finanziert. Die Weiterbildung wurde von 2002 – 2003 ein zweites Mal durchgeführt.
Dieses Projekt erforschte drei Jahre lang (1999- 2002) die Situation behinderter Frauen, stellte bundesweit Angebote von/für Frauen mit Behinderung zusammen und betrieb Öffentlichkeitsarbeit. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziert. Angegliedert an die bundesorganisationsstelle war ein zusätzliches Rechtsprojekt. Dieses erforschte in einer Studie über zwei Jahre (2000/2002) Rechtsbereiche, in denen Frauen mit Behinderung benachteiligt werden. Ausserdem wurden das Plakat und die Broschüre „Mit mir nicht“ für behinderte Frauen zum Beschäftigtenschutzgesetz erstellt. Beide Produkte sind erhältlich beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unter der Servicenummer 01801/907050.
Hier finden Sie allgemeine Informationen zum interdisziplinären Forschungsansatz Disability Studies, aktuelle Informationen über Veranstaltungen und Projekte sowie eine Bibliothek. Wir freuen uns, wenn Sie neue Informationen hinzufügen.
Hier finden Sie aktuelle Informationen über barrierefreie touristische Angebote – Sie können aber auch selbst neue Informationen auf die Seite einstellen, um andere Interessierte zu informieren.
mit vielen Büchern zu verschiedenen Themen behinderter Menschen. Die Bücher der Schriftenreihe (die noch nicht vergriffen sind) können Sie direkt auf unserer Webseite oder über den Buchhandel bestellen.
(Beratung von Betroffenen für Betroffene). In dieser ca. einjährigen Weiterbildung werden 15 behinderte Menschen mit ganz unterschiedlichen Behinderungen zu BeraterInnen für Behinderte weitergebildet.
Peer Counseling ist eine Beratungsmethode, die sich bevorzugt in der Selbstbestimmt Leben Bewegung behinderter Menschen durchgesetzt hat.Grundidee ist, dass behinderte BeraterInnen behinderte Ratsuchende besser unterstützen können, weil sie ein Rollenvorbild bzw. Rollenmodell darstellen.In der Anwendung dieser Beratungsmethode hat sich gezeigt, dass Problemlösungen gut entwickelt werden. Darüber hinaus werden Selbstwertgefühl und Selbstwirksamkeit gestärkt. Die Wahrnehmung als Rollenmodell wirkt sich motivierend auf die Bewältigung der eigenen Probleme aus. Im Kontakt mit behinderten BeraterInnen wird es möglich, den Umgang mit der eigenen Behinderung intensiv und kritisch zu reflektieren. Persönliche Problemlagen können im Zusammenspiel mit kulturell-gesellschaftlichen und unter den aktuell-politischen Gegebenheiten betrachtet werden. Bifos
Angebot für Einführungskurse „Peer Counseling“ bei Ihnen vor Ort.Weiterlesen