Teilnehmende Beobachtung ist von der persönlichen Teilnahme des/der Forscher*in an der zu erforschenden Situation bzw. an den Interaktionen mit den zu erforschenden Personen gekennzeichnet. Diese Methode basiert auf der Annahme, dass durch die Teilnahme Aspekte des zu erforschenden Handelns und Denkens beobachtbar werden, die nicht über andere Methoden erforscht werden können (Lüders, 2001).
Die „Teilnahme“ kann dabei von bloßer physischer Präsenz bis zur vollständigen Interaktion mit eigener Rolle in der Gruppe reichen. Für den oder die Forscher*in bedeutet teilnehmende Beobachtung ein ständiges Lavieren zwischen Nähe (Teilnahme) und Distanz (Beobachtung).
Zunächst stellen wir Ihnen drei Methoden vor, die Gruppen von Menschen zusammen bringen, um einen Forschungsprozess zu beginnen.